Werkzeuge
Werkzeuge sollen angewandt werden und die Arbeit unterstützen. Hier werden zur Zeit zwei Werkzeuge angeboten, die beide dazu beitragen sollen die pädagogische Arbeit im intersektionalen Sinne zielgenauer zu machen.
Intersektionale fallbezogene Pädagogik
Das erste Werkzeug ist die Intersektionale fallbezogene Pädagogik. Dieses Arbeitsblatt soll ihnen eine Hilfe sein, die Fragen zu klären, die direkt auf die Zielgruppe bezogen, zeigen, was Themen sind die oben auf liegen und welche darunter liegen. Erste Arbeitsthemen können so herausgeschält und sortiert werden. Auf der strukturellen, der individuellen und der repräsentativen Ebene wird nach den jeweiligen Bedeutungen und subjektiven Verarbeitungsformen gefragt, die aus sozialen Anforderungen für die Jugendlichen erwachsen. Zugleich wird das Augenmerk immer wieder auf die Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen gelenkt, so dass wir als Pädagog_innen immer wieder von neuem schauen müssen, welche Kategorien in welcher Weise relevant sind.
Intersektionale fallbezogene Pädagogik (PDF, 326 Kb)
Checkliste zur Intersektionalen Gewaltprävention
Als zweites Werkzeug soll die "Checkliste Intersektionale Gewaltprävention" zeigen, wodurch sich ein Projekt der intersektionalen Gewaltprävention auszeichnet.
Intersektionale Konzepte und Methoden der gewaltpräventiven Arbeit zeichnen sich durch ein bestimmtes Profil aus. Es ist nötig und hilfreich Kriterien für innovative und aussichtsreiche Ansätze zu bestimmen. Die Checkliste soll einen Rahmen darstellen, mit dessen Hilfe konkrete Fragen für die Praxis gestellt werden können.
Um ein Verständnis davon zu bekommen, welches Konzept von Gewalt und Gewaltprävention dem Projekt zugrunde liegt oder liegen soll, ist es wichtig zu bestimmen, welche Formen von Gewalt im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und welche als weniger bedeutsam angesehen werden: Welches begriffliche Verständnis von Gewalt liegt dem Projekt zugrunde?
Checkliste zur Intersektionalen Gewaltprävention (MS Word document, 246 Kb)